Gächinger Kantorei

Die Gächinger Kantorei wurde 1954 von Helmuth Rilling gegründet und ist nach seinem Gründungsort auf der Schwäbischen Alb benannt.

Von bescheidenen Anfängen in der Gächinger St. Georgskirche entwickelte sich die Gächinger Kantorei unter Helmuth Rilling zu einem weltweit bekannten und geschätzten Chor. Mit etwa 30 Personen besetzt widmete er sich anfangs fast ausschließlich der a-capella-Literatur des 16., 17. und des 20.   Jahrhunderts. Zahlreiche Uraufführungen, Rundfunk- und Schallplattenproduktionen geben ein Bild der frühen Schaffensperiode der Gächinger Kantorei.

Mitte der 60er Jahre erarbeitete Rilling mit seinem Ensemble die damals fast vergessene a-capella-Literatur der Romantik.

Von Ihren Konzertreisen verdienen zwei besonders hervorgehoben zu werden:
Als erster deutscher Chor konnte er 1976 mit dem Israel Philharmonic Orchestra auf dessen Einladung in Israel unter Helmuth Rillings Leitung erstmals "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms aufführen.

Rechtzeitig zum 300-jährigen Geburtstag von Bach konnte nach insgesamt 15-jähriger Produktionszeit die Einspielung sämtlicher geistlicher Kantaten und Oratorien Bachs der Öffentlichkeit vorgestellt werden.